Zeche General Blumenthal Schacht 7

Seit Dezember 2018 ist der Abbau der Steinkohle in Deutschland Geschichte. Viele Zechen sind bereits schon seit vielen Jahrzehnten ein Lost Place. Ein wirklich schönes Konzept gibt es für die ehemalige Zeche General Blumenthal Schacht 7, diese Anlage wurde nämlich nach der Stilllegung von einem Verein gekauft.

Zwischen 1940 und 1943 wurde Zeche General Blumenthal Schacht 7 geteuft. Im Jahr 1944 nahm die Schachtanlage seinen Betrieb auf. 1999/2000 wurde die Förderung auf General Blumenthal eingestellt. Die Anlage wurde dann noch für die Bewetterung weitergenutzt und im Jahr 2001 endgültig verfüllt. Das Fördergerüst mit der Schachthalle, das Maschinenhaus mit der Elektrofördermaschine, das Eingangs- und Kauengebäude sowie der Grubenlüfter mit Ventilatorgebäude stehen unter Denkmalschutz.

Über 110 Jahre hat die Zeche General Blumenthal die Geschichte der Stadt Recklinghausen mitgeprägt, doch bis auf Schacht 7 ist heute alle Spuren der Zeche verschwunden. Umso schöner ist es, dass sich ein Verein um die Schachtanlage 7 kümmert. 2019 fanden auf dem Gelände von Schacht 7 die Altsanierungen statt, bei der  50 Kubikmeter kontaminierten Boden, etwa 1,4 Tonnen Asbestmaterial sowie Ölverschmutzungen in den ehemaligen Betriebsanlagen entfernt wurden.

Im Februar 2020 hat der Verein „Blumenthal 7“ die Schachtanlage gekauft. Der Verein möchte eine eine offene Werkstatt für Kunst, Kultur, Musik, Vereine und Veranstaltungen schaffen.

1 Kommentar zu „Zeche General Blumenthal Schacht 7“

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